Ein weiterer Fonds für dieses Segment stellt der Gehlen Bräutigam Value HI (WKN A2JQHQ) dar, welcher vorzugsweise in noch kleinere Titel investieren wird. „Nebenwerte bieten das ideale Umfeld, um durch unabhängige Analysen dann Unterbewertungen bei Unternehmen aufzuspüren und davon zu profitieren“, sagt Marc-Lennart Bräutigam, Geschäftsführer des in Frankfurt ansässigen Fondsberaters Gehlen Bräutigam Capital. „Neben einem Vielfachen an Möglichkeiten sind die Wahrscheinlichkeiten für Fehlbewertungen aufgrund der oft deutlich geringeren Beachtung durch institutionelle Investoren wesentlich höher.“

Gehlen Bräutigam Capital konzentriert sich bei der Titelselektion in erster Linie auf Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 500 Millionen Euro. Besonderes Augenmerk liegt nach eigenen Angaben auf Firmen mit weniger als 200 Millionen Euro Börsenwert. Grundlage des Investitionsprozesses sei eine möglichst umfassende Auseinandersetzung mit den jeweiligen Unternehmen. Auch soll der Fonds dabei sehr konzentriert ausfallen. „Anstatt breit zu streuen und einen Markt nachzubauen, konzentrieren wir unser Produkt bewusst auf die besten 20 bis 30 Möglichkeiten, frei von irgendwelchem Index-Denken“, ergänzt Co-Geschäftsführer Daniel Gehlen.

Die Strategie sieht bei einem Fondsvolumen von 100 Millionen Euro ein Soft Closing vor. „Nur so können wir die Handelbarkeit auf Fondsebene erhalten und die Chancen, die Nebenwerte bieten, auch langfristig optimal für uns und unsere Anleger nutzen. Unser Ziel ist nicht die Maximierung des Volumens, sondern der Wertentwicklung“, so Gehlen, der zusammen mit seinem Partner selbst in dem Fonds investiert ist.

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